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Beginnt Parkinson erst, wenn Bewegungsstörungen auftreten?

Nein. Motorische Symptome treten erst auf, wenn bereits mehr als 60% der Nervenzellen untergegangen sind, die in einem Teil des Gehirns den Botenstoff Dopamin bilden. Den ersten Bewegungsstörungen gehen allerdings nicht-motorische Symptome voraus - häufig mehr als fünf Jahre. Deshalb ist die möglichst frühe Diagnose von Parkinson so wichtig.

Was sind frühe Anzeichen von Parkinson?

Solche, bei denen man zunächst gar nicht an Parkinson denken würde. Dazu zählen schmerzhafte Muskelverspannungen, Verstopfungen oder eine Störung des Geruchsinns. Häufig kommt es zu Beginn auch zu Schlafstörungen - die Betroffenen rudern mit den Armen, schlagen um sich und sprechen im Schlaf. Erste motorische Veränderungen kann man am Schriftbild erkennen. Die Buchstaben werden immer kleiner und unleserlicher.

Zittern ( Tremor )

Charakteristisch für das Zittern bei Parkinson ist, dass es einseitig beginnt und eine Seite immer stärker betroffen ist als die Andere. Bei einem beidseitigem Zittern, das unabhängig von Medikamenten auftritt, handelt es sich meist um einen sogenannten essenziellen Tremor, der mit dem Ruhetremor bei Parkinson - Patienten nichts zu tun hat.